Mit gesunden Arbeitsplätzen den War for Talents gewinnen

Der Fachkräftemangel ist eine große Gefahr

Wir leben heute in einer Welt der Digitalisierung und Globalisierung. Unternehmen müssen sich zunehmend auch international behaupten und sich technologisch ständig weiterentwickeln. Der Erfolg eines Unternehmens hängt immer mehr von seiner Fähigkeit ab, Talente anzuziehen, zu motivieren und zu binden. Gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind gerade im Umfeld steigender Komplexität der Schlüssel zu Innovation, Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum. Laut Ernst & Young Mittelstandsbarometer 2019 sehen 59% der deutschen Mittelständler den Fachkräftemangel als große Gefahr.

59%

der deutschen Mittelständler bezeichnen den Fachkräftemangel als große Gefahr.

Damit wird der Fachkräftemangel noch vor schwankenden Rohstoffpreisen, zunehmendem Wettbewerb oder schwacher Konjunkturentwicklung als größte Gefahr für die Entwicklung mittelständischer Unternehmen eingestuft. Diese müssen nun lernen mit dieser Herausforderung umzugehen und die richtigen Strategien entwickeln, um auch zukünftig erfolgreich zu sein.

Nur das Beste für die Besten - Ein optimales Arbeitsumfeld ist für Top Performer hoch interessant

Das Image eines Unternehmens spielt eine große Rolle, möchte es im War for Talents mithalten. Um die besten Bewerberinnen und Bewerber anziehen und einstellen zu können, muss das Unternehmen innovativ und modern wahrgenommen werden. Mitarbeiter wollen sich an ihrem Arbeitsplatz wohl fühlen und nicht nur als „Ressource“ betrachtet werden. “Employer Branding” heißt hier das Stichwort. Unternehmen versuchen möglichst gut bei ihren Wunsch-Mitarbeitern anzukommen.

Dies ist der Grund, weshalb Programme zur Steigerung des Mitarbeiterwohlbefindens zunehmend an Popularität gewinnen. So bieten viele Unternehmen beispielsweise kostenlose Obstangebote oder vergünstigte Mitgliedschaften in Fitnessclubs. Doch verfehlen diese Maßnahmen nicht haarscharf ihr eigentliches Ziel?

Sollten Unternehmen nicht für eine möglichst gesunde Arbeitsumgebung sorgen, anstatt ihre Mitarbeiter zu möglichst gesundem Verhalten außerhalb ihrer eigentlichen Arbeitstätigkeit zu motivieren?

Ja! Es ist richtig: In den meisten Unternehmen wird genau darauf geachtet, dass an den Arbeitsplätzen die Anforderung aus Arbeitsschutzgesetz und Gefährdungsbeurteilung eingehalten werden. Denn nach §§ 3 und 5 Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) hat der Arbeitgeber den Arbeitsplatz so einzurichten, dass seine Beschäftigten keinen gesundheitlichen Schaden nehmen. So hat er beispielsweise die Pflicht, in regelmäßigen Abständen mit einer Gefährdungsbeurteilung zu ermitteln, ob die Arbeitsplätze ausreichend beleuchtet sind.

Den meisten Unternehmen ist jedoch nicht klar, dass es sich hierbei lediglich um Mindestanforderungen handelt und nicht Arbeitsplatzbedingungen gefordert werden, die auf die eigenen Mitarbeiter maximal gesundheits- und leistungsfördernd wirken. Doch genau hier ist in den meisten Unternehmen ein enormes verstecktes Potential vorhanden. So führt beispielsweise eine optimale Beleuchtungsstärke, neben positiven Auswirkungen auf Gesundheit, Wohlbefinden und Aufmerksamkeit zu messbaren Ergebnissen, wie einer höheren Arbeitsleistung, weniger Fehlern und Ausschuss, höherer Sicherheit, weniger Unfällen und zu geringeren Ausfallzeiten.

Professor Wout Van Bommel illustriert dies in einer Studie eindrucksvoll. In einer industriellen Umgebung (mittelschwere visuelle Tätigkeit) wurde der mögliche Produktivitätsanstieg als Folge eines verbesserten Beleuchtungsniveaus untersucht. Die folgende Tabelle zeigt eine Zusammenfassung der Ergebnisse jeweils ausgehend vom vorgeschriebenen Mindestbeleuchtungsniveau 300 Lux:

Verbesserung des Beleuchtungsniveaus Zunahme der Produktivität
von 300 auf 500 Lux
8%
von 300 auf 2000 Lux
20%

Dies ist nur ein einziges Beispiel, um zu zeigen, wie viel Potential in einer Optimierung der Umweltbedingungen am Arbeitsplatz stecken kann. Doch es gibt noch unzählige weitere Beispiele und Studien an den unterschiedlichsten Arbeitsplätzen. Eines haben jedoch alle gemeinsam: Je gesünder die Bedingungen am Arbeitsplatz sind, umso leistungsfähiger kann ein Mitarbeiter langfristig sein.

Zugleich können Unternehmen hier Win-Win-Situationen schaffen. Der Mitarbeiter fühlt sich gut, ist gesund und seine Arbeit geht im leicht von der Hand. Er hat die optimalen Bedingungen, um seine eigenen Karriereziele zu erreichen. Auf der anderen Seite profitiert auch das Unternehmen durch höhere Produktivität und geringere Fehler- und Abwesenheitsraten seiner Mitarbeiter und durch die Möglichkeit auf dem Arbeitsmarkt Werbung für sich zu machen…

Tu Gutes und rede darüber!

Um im War for Talents zu gewinnen, sollten Unternehmen verstärkt die Verantwortung übernehmen ihren Beschäftigten die bestmögliche Arbeitsumgebung zu schaffen und dies auch nach außen zu zeigen. Dies ist eine starke Employer Branding Maßnahme, denn gerade Top-Talente wollen für Unternehmen arbeiten, die ihr Möglichstes tun, um ihren Mitarbeitern optimale Bedingungen beispielsweise im Hinblick auf Beleuchtung, Klima oder auch Luftqualität zu bieten. Wie eine Studie der digitalen Gesundheitsplattform machtfit zeigt, fühlen sich 85% der Mitarbeiter durch das Angebot der Betrieblichen Gesundheitsförderung von ihrem Arbeitgeber wertgeschätzt.

Ganz konkret: Kennen Sie die Auswirkungen der Umweltbedingungen an Ihrem Arbeitsplatz auf Ihre Gesundheit und Leistungsfähigkeit? Wissen Sie welche Stellhebel Sie betätigen können, um hier persönlich und als Unternehmen zu profitieren?

Gewinnen Sie im War For Talents!

Nutzen Sie die Möglichkeit durch optimale Arbeitsbedingungen aus dem Wettbewerb am Arbeitsmarkt hervorzustechen! Melden Sie sich bei uns! Wir ermitteln schnell und effizient Ihr individuelles Potential zur Optimierung der Umweltbedingungen an Ihren Arbeitsplätzen.